Studie: Chronische Schizophrenie ohne Medikamente in Remission gebracht

Worum geht es in dieser Studie?

Dieses Papier ist eine Aufschlüsselung zweier Fallstudien von Patienten mit chronischer Schizophrenie, die eine ketogene Diät befolgten. Diese Ergebnisse spiegeln einige frühere Studien wider die ähnliche Ergebnisse zeigten und auch Erklärungen dazu lieferten, wie die Ernährung diesen Nutzen bringen könnte. 

Hintergrund

Schizophrenie ist eine chronische psychische Störung, die sich auf verschiedene Aspekte der Gesundheit auswirkt, beispielsweise darauf, wie eine Person denkt, fühlt und sich verhält. Schizophrenie ist nicht so häufig wie andere psychische Störungen, aber ihre Symptome sind schwächend und umfassen Halluzinationen, Wahnvorstellungen, unorganisierte Sprache, eingeschränkte Bewegungsfähigkeiten, Selbstmordgedanken, Depressionen, Angstzustände und mehr. 

Studienergebnisse

Die erste in dieser Arbeit vorgestellte Patientin war eine 82-jährige Frau, die mehr als 50 Jahre lang an chronischer paranoider Schizophrenie gelitten hatte, bevor sie im Alter von 70 Jahren mit einer Keto-Diät begann. Zuvor litt sie unter visueller und akustischer Paranoia Halluzinationen und Selbstmordgedanken. Sie unternahm auch einen Selbstmordversuch. Die Behandlung mit Antipsychotika war wirkungslos. Nachdem sie mit der ketogenen Diät begonnen hatte, um Gewicht zu verlieren, bemerkte sie, dass sich ihre Symptome innerhalb weniger Wochen besserten. Innerhalb weniger Monate, nachdem sie ihren Keto-Lebensstil beibehalten hatte, hörte sie mit der Einnahme ihrer Psychopharmaka auf. Sie ernährt sich nun seit 12 Jahren ketogen und ist beschwerdefrei, nicht mehr selbstmörderisch und benötigt kein häusliches Pflegeteam.

Die zweite Patientin in dieser Studie war eine 39-jährige Frau, die seit 20 Jahren an Schizophrenie litt. Sie litt unter Depressionen, Angstzuständen, Anorexie, Paranoia und Halluzinationen und wurde mit sieben verschiedenen Antipsychotika sowie Antidepressiva und Medikamenten gegen Angstzustände behandelt. Nachdem sie mit einer ketogenen Diät begonnen hatte und einige Verbesserungen ihrer Symptome feststellte, setzte sie alle Medikamente ab, was sie in eine schwere Psychose versetzte und sie ins Krankenhaus brachte, wo sie wieder Medikamente einnahm. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, bei der Keto-Diät zu bleiben. Nachdem sie die ketogene Diät über ein Jahr lang fortgeführt hatte, konnte sie ihre Medikamentendosis langsam senken und ist nun beschwerdefrei, ohne dass sie antipsychotische Medikamente einnehmen muss. 

Schlussfolgerungen und Erkenntnisse

Von Schizophrenie ist zwar nur etwa ein Prozent der Bevölkerung betroffen, aber das bedeutet, dass Millionen von Menschen an dieser unglaublich belastenden Störung leiden. 

Die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten für Schizophrenie beschränken sich auf Antipsychotika, deren Erfolgsquote bei der Linderung der Symptome nachweislich nur bei vier Prozent liegt.

Diese beiden Fallstudien legen die Möglichkeit alternativer Behandlungsmethoden zur Behandlung von Schizophreniesymptomen nahe. Es ist nicht allzu überraschend, dass die ketogene Diät einen solchen Nutzen bringen kann, da die Diät seit langem gezeigt hat, dass sie epileptische Anfälle reduzieren kann, und krampflösende Medikamente werden auch bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt. 

Diese Studie zeigt die Notwendigkeit, den Einsatz der ketogenen Diät bei Schizophrenie viel eingehender zu untersuchen.

 

Referenzen

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